de Doris Braunepublié en Fachzeitschrift Lachesis Nr. 42 / 2013 |
Chara intermedia - Die reinigende Kraft der Armleuchteralge2012 erschien im Narayana Verlag die homöopathische Arzneimittelstudie über die Urzeitalge „Chara intermedia". Die beiden erfahrenen Homöopathinnen Heidi Brand und Norbert Groeger haben diese bisher vollkommen unbekannte Alge mit der Unterstützung weiterer Prüfer und Prüferinnen und Supervision über drei Monate hinweg im Selbstversuch geprüft. Vorher hatte Heidi Brandt 7 Jahre lang die Wirkung der Chara intermedia beobachtet.
Die knapp 170 Seiten dicke Arzneimittelstudie beinhaltet folgende Kapitel: ein Exkurs eine Einführung in die Welt der Algen und speziell der „Chara intermedia", die homöopathische Arzneimittel-Selbsterfahrung, eine daraus möglich gewordene Arzneimittellehre mit spezifischen Symptomen im Geistigen, Seelischen und Körperlichen, sowie einem Nachschlagregist unter den entsprechenden Symptomen und dem Mittelbild. Im Kapitel Kasuistiken werden 6 Fallverläufe vorgestellt, in denen sich „ Chara intermedia" als gutes Heilmittel herausgestellt hat bei Arthrose, Demenz, Migräne und Obstipation, Konzentrationsstörungen, schwerer Akne mit schlechten Leberwerten, und ADHS.
Anhand des Arzneimittelbildes ist davon auszugehen, dass „ Chara intermedia" wenn das Gesamtbild zutrifft auch bei den Erkrankungen wie Alzhei-mer, Parkinson, Verwirrung, Orientierungsstörungen und Aphasie hilfreich sein kann.
Mit der Arzneimittelstudie von Chara intermedia haben sich die Autorinnen einer Urpflanze, einer Alge zugewendet, die seit dem Beginn von Leben auf unserem Planeten vorhanden war und die über die Fähigkeit verfügt, verschmutztes Wasser kristallklar zu säubern. Die Autorinnen sagen dazu in ihrem Vorwort: „ Uns faszinierte die Tatsache, dass dort, wo andere Algen Gewässer verschmutzen, die Chara intermedia imstande war, das Wasser kristallklar zu säubern. Je länger wir sie beobachteten, desto grösser wurde unser Respekt dieser Urpflanze gegenüber." Und zur Essenz aus dieser Arzneimittelstudie über den Zeitraum von 7 Jahren, schreiben sie : „Wir gehen davon aus, dass nur ein geringer Teil der seelischen Vorgänge, die sich im Menschen abspielen, bewusst erfassbar sind. Alles schwer zu Verkraftende wird zum eigenen Schutz ins Unterbewusste verdrängt. Hier handelt es sich um einen Raum, der dem Bewusstsein versperrt ist. Das Entscheidende ist jedoch, dass diese verdrängten Lebensinhalte nicht wirklich ausgelöscht sind, sondern sie behalten eine dynamische Kraft, die permanent in unser tägliches Leben hineinwirkt.
Themen aus dem Unterbewusstsein haben die Tendenz, sich Gehör zu verschaffen. Die Chara intermedia hat das Potential, dieses Verdrängte aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein zu bringen und den Menschen zu helfen, das Belastende zu klären und zu lösen" Die Beschäftigung mit dem Heilpotential dieser Urpflanze ist mit Sicherheit für alle in heilenden Berufen tätigen ein großer Schatz. Ich habe als Homöopathin dieses Buch mit großer Begeisterung studiert und bin mir sicher, dass sowohl die Homöopathinnen als auch Kolleginnen anderer Fachbereiche diese Studie schätzen werden.
Doris Braune, HP
Praxis für klassische Homöopathie
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